R�ckersdorf

Seitenbereiche

  • wechselbild>
  • wechselbild
  • wechselbild
  • wechselbild
  • wechselbild

Seiteninhalt

Aus dem Archiv

"Trio All`Ongarese"

Ungarische Musik von Haydn, Brahms und Bartók


Solisten aus Münchener Rundfunkorchestern und der Philharmonie Nürnberg:
Zsuzsa Zsizsmann, Violine
Eberhard Knobloch, Klarinette
Tilmann Stiehler, Violoncello
Christian Reuter, Klavier

spielen ungarische Musik von

Joseph Haydn (Klaviertrio G-Dur)
Johannes Brahms (Trio für Klavier, Klarinette und Violoncello a-Moll)
Bela Bartok („Kontraste“ für Violine, Klarinette und Klavier)

"Außerhalb Ungarns gibt es kein Leben; und wenn, dann ist es nicht dasselbe".

So lautet eine ungarische Redensart, die Selbstbewusstsein und Besonderheit dieses kleinen Volkes verdeutlicht, dessen besondere Leistungen auf dem kulturellen Gebiet, sei es in der Literatur, sei es in der Musik, in den letzten Jahren wieder vermehrt in das allgemeine Bewusstsein gerückt sind. "All`Ongarese“ ist das Motto des Programms, benannt nach dem 3. Satz im Trio von Joseph Haydn. Haydn, im österreichischen Burgenland geboren, stand jahrzehntelang in Diensten des Grafen Eszterházy und verwendete oft ungarische Motive in seinen Kompositionen. Johannes Brahms hat zeitlebens gerne "ungarisch" komponiert. Das Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier entstand 1891. Im Finale sind deutlich ungarische Motive zu erkennen. Béla Bartók schrieb seine Komposition "Kontraste" 1938 auf Anregung des ungarischen Geigers József Szigeti und des Klarinettisten Benny Goodman. Die Zusammenarbeit der zwei Musikerpersönlichkeiten hat Bartók zur Komposition von Kontraste" animiert. Neben ungarischen Tanz- und Volksmelodien bezieht Bartok auch deutlich Jazzelemente in seine Musik mit ein.

Einführung: Jürgen Harries